Autobiographisches in Paul Austers Dystopie „Im Land der letzten Dinge“
Vortrag von Christian Eilers, Mainz
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Aktuelle Klangkunst Trier in Zusammenarbeit mit dem Trierer Centrum für Amerikastudien der Universität Trier aus Anlass der Aufführung des Musiktheaterstücks „Letzte Dinge“ nach Motiven aus Paul Austers Roman „Im Land der letzten Dinge“.Paul Auster Welt kann als finales und fatales Endstadium des Kapitalismus angesehen werden, als eine Welt, in der es aufgrund des totalen gesellschaftlichen Zerfalls sogar für eine Revolution zu spät ist. Sie kann aber auch als Metapher eines familiären Mikrokosmos gelesen werden, denn auch da gibt es Abgründe, werden letzten Dinge – Tod, Gericht, Himmel und Hölle – verhandelt.
Ökonomie und Orangerie des Deutschherrenhauses am Schießgraben, Trier, Ausoniusstraße 1
Eintritt: 7/10 €, nur an der Abendkasse, frei für Inhaber von Karten für eine der drei Aufführungen des Musiktheaters „Letzte Dinge“ sowie Studentinnen und Studenten.
Gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz